↓
Du hast eine Idee. Sie verfestigt sich und viele Dinge im Alltag lassen dich darauf zurückkommen. Der Anlass kann sehr unterschiedlich sein: Ein Bedürfnis von dir, etwas, dass dir fehlt oder du dir wünschst, ein Bericht in den Medien, ein Gespräch mit Freund*innen, etwas, was du auf der Straße siehst oder hörst, vielleicht sogar eine Ausschreibung von Fördergeldern zu einem besonderen Thema. So nimmt die Idee Gestalt an. Im Gespräch mit anderen verändert sich einiges, konkretisiert sich anderes und aus dem Impuls wächst der Wunsch, etwas zu tun.
→ Siehe auch unter A - Z
Bauamt, Bauantrag, Beteiligung, Genehmigungen, Graubereich, Kompliz:innen, Netzwerke, Räume, Recht auf Stadt, Stadtbezirksräte, Stadtpolitik, Stadt machen, Stadtverwaltung, Szene, Unorte, Vermittlung, Angebote und Beratung, Werkzeuge und Instrumente zum Stadtmachen
Die Idee wird zu einem Vorhaben. Du recherchierst genauer. Es gibt vielleicht ein Treffen mit Menschen, die du eingeladen hast und ihr besprecht diese Idee. Ihr gebt dem Ganzen einen Namen und trefft eine Vereinbarung darüber, wie ihr weiter an dem Vorhaben arbeiten wollt und was der ungefähre Zeitrahmen wäre.
Bewilligung, Gruppenarbeit, Gruppenphasen, Kommunikation – Team, Moderation, Organisationsformen, Teambuilding, Verantwortung, Zeitplanung, Zusammenarbeit
Ihr arbeitet: Ihr schreibt ein Konzept zu eurem Vorhaben und trefft euch zuverlässig. Einige sind vielleicht ausgestiegen, andere dazu gekommen. Ihr lernt euch gegenseitig kennen und findet einen Weg, gut miteinander zu arbeiten. Ihr überlegt, was für Menschen mit welchem Können oder Möglichkeiten weiter wichtig wären, wer eure Zielgruppe ist. Ihr findet Kooperationspartner:innen, andere Gruppen von Menschen, mit denen ihr arbeiten wollt. Ihr beschäftigt euch mit den rechtlichen und sicherheitstechnischen Fragen und Genehmigungen. Ihr klärt die Aufgaben, um euer Ziel zu erreichen und teilt sie unter euch auf. Ihr stellt Kosten zusammen, sucht nach Finanzierungsmöglichkeiten und sammelt Geld, stellt Finanzierungsanträge.
Antragsstellung, Fördermittel, Förderlandschaft, Gema, Institutionelle Förderung, Kostenplan, Landesverband Soziokultur, Menschen bezahlen, Ministerium für Wissenschaft und Kultur, Personalkosten, Rechnungen, Region Hannover, Sachkosten, Steuern und Abgaben, Stiftungen, Versicherungen
Die Werbung läuft. Euer Vorhaben ist in der Öffentlichkeit und hat ein Datum. Ihr erlebt die Reaktionen Anderer auf euer Vorhaben und könnt noch mal Hand anlegen, nachbessern. Es wird langsam sehr aufregend. Alle haben viel zu tun mit ihrem jeweiligen Arbeitsanteil, um alles pünktlich zu schaffen. Der Zeitplan für die letzten Wochen ist sehr präzise und hat wenig Puffer. Hier braucht es kühle Köpfe, die sich absprechen und abstimmen und das große Ganze im Blick haben.
→ Siehe auch unter A - Z
Booking, Check-List – Community-Arbeit und Kooperationen, Check-list – How to be online/offline?, Check-list – Konzept, Check-list – Programmgestaltung, Diversität, Kooperationen und Community-Arbeit, Programmgestaltung, Selbstfürsorge, Streamen von Veranstaltungen, Veranstaltungsplanung, Zugänglichkeit
Das Ereignis ist da. Jede*r ist an seinem und ihren Platz. Alles ist aufgebaut und vorbereitet, auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Ihr seid da und die Gäste sind da, auf der Bühne und vor der Bühne. Wenn ihr als Gruppe gut miteinander im Kontakt seid, werdet ihr gute Voraussetzungen haben, um auch mit euren Gästen gut im Kontakt zu sein. Die Gäste werden es spüren und die Stimmung wird gut sein. Was jetzt noch passieren kann, ist höhere Gewalt wie Wetter oder Krankheit. Auch darauf seid ihr vorbereitet, so gut es geht. Alles kann man nicht im Griff haben - muss man auch nicht. Und Fehler sind dazu da, um neue Erfahrungen zu sammeln.
Arbeitsschutz, Artist-Care, Auf- und Abbau, Awareness, Catering/Verpflegung, Dramaturgie, Erscheinungsbild der Veranstaltung, Fliegende Bauten, Kommunikation – Versanstaltungsdurchführung, Konzept, Krisenmanagement, Location, Nachhaltigkeit, NVStättVO, Persönliche Schutzausrüstung (PSA), Sicherheit, Sicherheitskonzept, Szenografie, Veranstaltungsausfallversicherung, Veranstaltungshaftpflicht, Wegeleitsystem, Werkstatt und Workstations
Es ist geschafft. Die Veranstaltung ist zu Ende und die Gäste sind gegangen. Entspannung tritt ein, vielleicht sogar glückliche Entspannung - und Müdigkeit nach dem ganzen Adrenalin. Achtung: Ihr habt geplant, wie alles abgebaut und weggeschafft wird, wie lange ihr dafür braucht, wer noch da sein muss, wie das mit dem Saubermachen und der Müllentsorgung geht. Vielleicht macht ihr eine Pause vor dem großen Aufräumen und kommt als Gruppe zusammen, um euch zu feiern und auszutauschen. Vielleicht trefft Ihr euch später dazu. In jedem Fall ist es ein Abschied von dem Vorhaben und den Menschen, mit denen ihr zusammengearbeitet habt.
Initialnutzung, Solidarität, Beteiligung
↘ PDF
Erstmal Pause und Abstand vom Thema. Erstmal andere Leute sehen, ausschlafen und ausruhen, so gut wie es geht. Du kannst zu dir zurückfinden, darin Energie sammeln und den Kopf frei kriegen. Vielleicht wird es sogar langweilig. Und irgendwann hast du einen neuen …
Initialnutzung, Solidarität, Beteiligung
↘ PDF